Mittwoch, 13. Mai 2015
Höhenangst und kein Land in Sicht
An Wolke sieben sind wir von Anfang an vorbei geschossen, jetzt sitzen wir hier auf Wolke neun. Wollen weg, wollen fliehen, doch haben wir unsere Höhenangst vergessen. So wie du mich zum Lachen bringst, schafft das keiner. Zusammen haben wir so viel gelacht, dass die Freudentränen ein Meer gebildet haben. Doch darin schwimmen werden nicht, dazu haben wir viel zu große Angst zu ertrinken. Denn das Glück blieb nie für lange Zeit und warum sollte man jetzt auch riskieren, in einem Meer voller Freudentränen zu schwimmen und dann zu ertrinken, wenn das Glück die Koffer packt. Das wir zu wenig riskieren, ist uns bewusst, nur schützen wir uns beide davor, verletzt zu werden, während das uns beide verletzt. Wir halten so fest aneinander, dass uns die Luft zum Atmen fehlt, doch los lassen wird keiner von uns beiden, die Angst wieder allein zu bleiben ist zu groß. Du hast mir gezeigt, dass ich so viel Wert bin, du bist der Mensch, der mich seit langem wieder glücklich macht, das geb ich jetzt nicht auf.

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Donnerstag, 7. Mai 2015
Verloren zwischen Vernunft und einer anderen Welt
Du hast mich in deinen Bann gezogen, ich komm nicht los von dir. Wenn ich versuche von dir weg zu kommen, tappe ich in eine deiner Fallen und ich kann nichts weiter tun, als mich zu ergeben. Das wir uns nicht gut tun haben wir schon lange raus gefunden, dass das mit uns nicht sein darf, wussten wir von Anfang an. Was auch immer wir da riskieren, es ist viel zu viel und der Preis ist viel zu hoch. Alles gut, alles perfekt, das sage ich dir jeden Tag. Nur ist es das nicht. Doch ich denke viel zu oft über etwas nach, das nicht existiert. Wir sind zu oft viel zu distanziert von einander. Dann gibt es ein paar Zankereien, bis ich ihn daran erinnere, dass wir nicht zusammen sind und uns das nicht antun müssen, dann ist wieder alles gut. Nur spielt das keine Rolle mehr, denn ich hab mich sowieso irgendwo zwischen der Vernunft und dem wahren Leben verloren. Denn das mit uns spielt irgendwie in einer anderen Welt ab, ich verlier den Verstand, es ist alles so kompliziert, aber ich will es versuchen, aber irgendwie nicht. Wer auch immer siegt, es soll schneller gehen.

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Dienstag, 5. Mai 2015
Naiv und ohne Plan
Wir sind um unser Leben gerannt, weg gerannt vor der Verantwortung und dabei haben wir uns aus den Augen verloren. Sind in zwei verschiedenen Richtungen gelaufen und als wir das bemerkten, war schon alles zu spät. Bei dem Versuch uns wieder zu finden, haben wir uns verirrt und völlig außer Atmen beschlossen wir, dass das nichts mehr wird. So war das irgendwie nicht geplant. Wir waren uns doch sicher, dass es funktioniert. Nur wie soll man sich ohne Karte in einem unbekanntem Land zurechtfinden? Naiv und ohne Plan sind wir gestartet, was auch immer wir erwartet haben, es konnte nicht gut ausgehen.

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Sonntag, 3. Mai 2015
Er und ich
Ein Wald, er, ich, ein Hund. Die Anzahl der Andeutungen seiner Gefühle war höher als die Anzahl der Bäume in diesem Wald. Vielleicht hätte ich rennen sollen, anstatt auf seine Fragen zu antworten.
Ein Heimweg, er, ich, ein Gespräch. Die Wahrheit über meinen Umzug hat ihn fast umgehauen, er meinte, dass er sicher weinen wird. In dieser Nacht musste ich weinen.
Ein Geburtstag, er, ich. Er suchte meine Nähe, zog mich immer wieder zu sich auf den Schoß, nur ich wollte das nicht, ich konnte das nicht.
Ein Hofgarten, er, ich. Die Wahrheit darüber, was mir Angst macht, was ich nie wollte und das Gespräch über meine Verlustängste.
Nur was bringt es dir, in ein paar Monaten bin ich weg.

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Samstag, 2. Mai 2015
Alles, was in mir vorgeht
Es hätte alles so einfach sein können. Alles, was ich wollte, war zum ersten Mal jemanden an meiner Seite haben, der nicht nach gefühlten fünf Minuten wieder geht. Ich kann absolut nicht beschreiben, wie einsam ich mich in diesem Moment fühle. Mein Herz verschenkt an einen Jungen, von dem ich es nie wieder bekommen werde und alles, was ich spüre, ist Schmerz und eine tiefe Bitterkeit in meinem Herzen. Drei Jahre war ich verliebt in den selben Jungen und alles, was ich draus lernen konnte, ist ja gut nichts. Beim Versuch mich mit anderen Jungs abzulenken bin ich gescheitert und wurde nur verletzt. Ich hab gehofft und gebetet, dass diese unerwiderte Liebe bald ein Ende nimmt und dann von einen auf den anderen Tag waren meine Gefühle weg. So ein Ende wollte ich nicht. Jetzt ist es sowieso zu spät.

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Freitag, 1. Mai 2015
Mehr gibt es nicht zu sagen
Für mich warst du ein offenes Buch, aber ich blieb vor dir verschlossen und das war der Grund, warum du genau so schnell gegangen bist, wie du gekommen bist. Du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht, auch nur ein Kapitel anzufangen, wir haben es nicht einmal geschafft einen gemeinsamen Klappentext zu schreiben. Ich bereue es so sehr, dass ich mir so viel Mühe gegeben und mich dabei an den Seiten geschnitten habe, während du nicht einen einzigen Gedanken an all das verschwendet hast.

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Donnerstag, 30. April 2015
Die Tür bleibt wohl für immer verschlossen
Verschwendete Liebe in den falschen Momenten, in den falschen Menschen. Gefunden habe ich sie nicht wieder, zurück bekommen hab ich sie nie wieder. Was wir waren, weiß ich nicht. Ob es ein wir gab, wissen wir nicht. Wir verrannten uns in etwas, das einem Labyrinth ähnelte. Jetzt stehen wir hier mit dem verspäteten Winter, eine Kälte zwischen zwei Menschen, die droht nie zu schwinden. Mein Herz verschenkt, die Show ist vorbei, doch du wartest noch auf Applaus. Die Luft verbraucht, jetzt brauchst du neue Luft zum atmen. Doch du wusstest, wenn du vor die Tür gehst, werde ich sie für immer verschließen. Es gibt kein Schlupfloch mehr, keine Hintertür, die du dir offen lassen kannst. Jetzt hab ich Angst davor, die Tür wieder zu öffnen. Sieh, was du getan hast. Nahmst mir die Sicherheit, gabst mir die Angst. Nun blieben mir nur die Narben von deinen Worten, die bei jedem Gedanken an dich wieder aufspringen. Deine gebrochenen Versprechen sind nun wie Messerstiche in meinem Rücken und du schärfst schon die neuen Klingen. Doch die Tür ist und bleibt verschlossen.

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Dienstag, 28. April 2015
Ein schöneres Ende zum mitnehmen, bitte
Wer weiß, ob es besser wird oder schlimmer. Keiner kann wirklich sagen, ob ich in ein paar Jahren vielleicht darüber lachen werde oder immer noch mitten in der Nacht anfangen werde zu weinen. Alles was ich weiß, ist, dass du mir immer was bedeuten wirst. Völlig egal, ob ich dich erst 10 Jahre später wieder treffen werde, ich werde das alles nie vergessen, weil ich dir alles gegeben habe. Ich hab mich selber in dir verloren und als ich meine Gefühle verloren habe, hab ich mich nicht wieder gefunden, aber du hast dich in ihr wieder gefunden und das tut weh. Was auch immer geschieht, du bleibst für immer in meinem Herzen und ich werde dich mit jedem anderen, der nach dir kommt vergleichen, auch wenn es nicht das gleiche sein wird. Du warst mehr für mich, du hast mir so viel bedeutet, aber das hast du nicht verstanden, du hast all meine Liebe genommen, als wäre es normal und als ob ich mich für dich aufgeben müsste.Nein, zurück will ich dich nicht, nur nicht so ein Ende, das Ende möchte ich noch einmal neu mit dir zusammen schreiben. Ein Ende ohne Schmerz würde ich mir sehr wünschen, aber das interessiert dich nicht, denn sie hat dein Schmerz genommen. Aber ich steh hier ohne jemanden, der mir die Last von den Schultern nimmt und es ist doch schon so lange her. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt und letztendlich werde ich auch jemanden finden, der mir den Schmerz nimmt. Nur bitte vergiss mich nicht und sieh mich nicht als Last in deinem Leben oder als Fehler. Vielleicht war es ein Fehler, aber dann einer, aus dem wir beide was lernen konnten und letztendlich würden wir beide alles genauso wiederholen und das weißt du genauso gut wie ich.

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Sonntag, 26. April 2015
Ohne dich geht's doch nicht
Es ist so viel Zeit vergangen und mir ist heute erst bewusst geworden, was uns so zerstört hat. Da war so viel zwischen uns und es ist so unendlich viel passiert, aber wir haben über nichts davon gesprochen. Versteh mich nicht falsch, wir hatten viele Gesprächsthemen und haben viel geredet und ich habe das alles sehr genossen, aber unser Untergang war es, dass wir nie über unsere Gefühle sprechen konnten. Wir haben es verdrängt und lieber geschwiegen. Ich vermiss dich so sehr und ich würde es dir gern sagen, aber ich weiß echt nicht wie, weil da noch wichtigere Dinge sind, über die wir reden sollten, aber jedes Mal, wenn ich vor dir steh, weiß ich einfach nicht, wo ich anfangen soll. Da sind so viele Worte in meinem Kopf und ich müsste sie erst mal ordnen, um mit dir darüber reden zu können, aber da gibt es keine Ordnung, weil in meinem Kopf ein einfaches Chaos herrscht. Doch dieses Chaos beschreibt uns beide zu gut, dieses Chaos sind wir. Ich liebe dieses Chaos. Nur manchmal geht es mir auf die Nerven und dann versuch ich aufzuräumen, aber das funktioniert nicht, denn das Chaos sind wir und wenn es ordentlich wäre, wären da nur noch ein Ich und ein Du. Kein wir mehr, nur ich und du. Räume ich dieses Chaos auf, bist du weg und ohne dich geht’s doch nicht.

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