Mittwoch, 13. Mai 2015
Höhenangst und kein Land in Sicht
An Wolke sieben sind wir von Anfang an vorbei geschossen, jetzt sitzen wir hier auf Wolke neun. Wollen weg, wollen fliehen, doch haben wir unsere Höhenangst vergessen. So wie du mich zum Lachen bringst, schafft das keiner. Zusammen haben wir so viel gelacht, dass die Freudentränen ein Meer gebildet haben. Doch darin schwimmen werden nicht, dazu haben wir viel zu große Angst zu ertrinken. Denn das Glück blieb nie für lange Zeit und warum sollte man jetzt auch riskieren, in einem Meer voller Freudentränen zu schwimmen und dann zu ertrinken, wenn das Glück die Koffer packt. Das wir zu wenig riskieren, ist uns bewusst, nur schützen wir uns beide davor, verletzt zu werden, während das uns beide verletzt. Wir halten so fest aneinander, dass uns die Luft zum Atmen fehlt, doch los lassen wird keiner von uns beiden, die Angst wieder allein zu bleiben ist zu groß. Du hast mir gezeigt, dass ich so viel Wert bin, du bist der Mensch, der mich seit langem wieder glücklich macht, das geb ich jetzt nicht auf.

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