Samstag, 27. Februar 2016
Wenn ich an dich denke
Wenn ich an dich denke, denke ich an deine Hände, ich denke daran, wie du meine Hand gehalten hast. Spüre sie auf einmal wieder. Kann spüren, wie sie zittern, wie an jenem Tag, an dem du meine Hand zum ersten Mal gehalten hattest. Ich denke daran, wie du meine Hand für immer los lässt und ich mit leeren Händen da stand.
Wenn ich an dich denke, denke ich an deine Augen, ich denke daran, wie du mir direkt in die Augen sahst. Wie sie strahlten, wenn du gelacht hast. Ich denke daran, wie sie den Blick von mir wandten und sich meine Augen mit Tränen füllten.
Wenn ich an dich denke, denke ich an dein Lachen, ich denke daran, wie dein ganzes Gesicht dabei strahlte. Der Klang deines Lachens war so oft das Beste, was ich den Tag über hören durfte. Ich denke daran, wie dein Lachen verstummte und du meines mit dir nahmst.
Wenn ich an dich denke, denke ich an deine Stimme, ich denke daran, wie sie geklungen hat, wie du gewisse Worte ausgesprochen hast. Ich denke daran, wie ich die Worte hörte, die mein Herz in Sekunden zerbrechen ließen.
Wenn ich an dich denke, denke ich an dein Parfüm. Ich denke daran, wie ich so oft die Augen schloss, wenn du an mir vorbei gelaufen bist, damit ich mich nur auf dein Parfüm konzentrieren konnte. Ich denke daran, wie ich meine Augen schloss, als du gingst und der Geruch deines Parfüms langsam verschwand.
Wenn ich an dich denke, denke ich an deinen Rücken, wie es sich anfühlte, wenn ich meine Arme um dich gelegt hatte, wie du mich nicht mehr los lassen wolltest. Ich denke daran, wie ich meine Augen schloss und als ich sie wieder geöffnet hatte, sah ich nur, wie du mir den Rücken zugewandt hattest.
Wenn ich an dich denke, denke ich daran, was wir alles hatten, was du mich alles fühlen lassen hast und wie du das alles weg geworfen hast, mich im Regen stehen lassen hast.

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