Sonntag, 1. November 2015
Denkst du auch manchmal an mich?
In den letzten Tagen konnte ich nicht aufhören, an dich zu denken. An das, was wir waren, was wir nie sein werden und an das, was wir hatten. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass du mir nicht fehlst, aber ich hab kein Recht dazu, mich zu beschweren, immerhin ist es meine Schuld, dass du weg bist. Jetzt bleibt mir nichts von dir, nichts außer die Erinnerungen und alte Nachrichten. Am liebsten würde ich dir sagen, wie leid mir das alles tut, doch du bist nicht da und das bringt mich um. Ob du auch noch manchmal an mich denkst? Ich wünsche es mir so sehr, doch Wünsche gehen in meiner Welt nie in Erfüllung. Würde es dich umbringen, mir noch einmal zu schreiben? Denn wenn du jetzt schreiben würdest, würde ich mit dem Antworten keine Sekunde lang zögern oder wenn du doch nur noch einmal anrufen könntest, ich würde nicht eine Sekunde darüber nachdenken, mein Handy einfach klingeln zu lassen. Ich frage mich oft, was zwischen uns so schief gelaufen ist und warum wir zum Ende hin kälter als jeder Winter waren. Wer ist denn jetzt für dich da, wenn du deinen Vater zu sehr vermisst? Wer nimmt dich jetzt in den Arm? Wer versucht dich jetzt zu trösten? Ist sie besser als ich? Der Gedanke daran zerreißt mich jeden Tag ein bisschen mehr. Du fehlst mir so sehr, ich spüre es in meinem ganzen Körper.

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